Informationen:
- (D 911) 1827 | bearbeitet von Gregor Meyer 2017
- Ampfing, Ahnensaal des Klosters Zangberg, 17:00 Uhr
- Aufführung in der Fassung für Bariton, Chor und Klavier
Künstler*innen:
- Jonas M. Müller (Bariton)
- Kammerchor cantus aurumque e.V. (Chor)
- Eva Barbarino (Klavier)
- André Philipp Gold (musikalische Leitung)
Tickets über www.reservix.de oder an der Abendkasse
Veranstaltung im Rahmen des „Musiksommer zwischen Inn und Salzach“ https://www.musiksommer.info/die-konzertsaison-2023
Zum Werk
Franz Schubert schrieb den Liederzyklus „Die Winterreise“ 1827 nach Gedichten von Wilhelm Müller aus dessen Sammlung „Gedichte aus den hinterlassenen Papieren eines reisenden Waldhornisten – Lieder des Lebens und der Liebe“. „Die Wintereise“ gehört zu den weltweit bekanntesten und eindrücklichsten Liederzyklen und gehört in die oberste Liga, was wir im Bereich der Liedkomposition haben. Der Handlungsverlauf ist folgender: Ein junger Mann, der von einem geliebten Mädchen zurückgewiesen wurde, verlässt die Stadt, in die er als Fremder einzog. In Dunkelheit, Schnee und Eis wandert er hinaus und während seines Weges durch die einsame und verlassene Landschaft, ergießen sich gewaltige Wogen von Gefühlen über ihn – Verlust, Schmerz, Zorn, Einsamkeit, Mutlosigkeit, Enttäuschung begleiten ihn, manchmal keimt flüchtig wieder Hoffnung auf, liebevolle Erinnerungen mischen sich in seine Gedanken. Auf seinem Weg durchlebt er unterschiedliche Gefühlszustände, die in der kalten und eisigen Winterlandschaft eine bildliche Entsprechung finden.